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DOI: 10.1055/s-2008-1067398
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Wie geht's in der Praxis? - Psychotherapie mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis mit Sozial-Psychiatrischer Versorgung (SPV)
Publication History
Publication Date:
03 June 2008 (online)

Zusammenfassung
Mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen kann man ebenso erfolgreich Psychotherapie machen wie mit anderen AltersgenossInnen. Dissoziierte Entwicklungslinien begründen spezielle Strukturprobleme dieser Patientengruppe und verschiedene Gefahren für eine harmonische Persönlichkeitsentwicklung. Das Umfeld unterstützt oft die Sozialisation in die „Behindertenrolle”. Der Psychotherapie liegt ein differenziertes Selbst-Konzept von körperlichem, personalem und sozialem Selbst zugrunde. Dabei müssen einzel-, familien- und sozialtherapeutische Methoden in Diagnose und Therapie parallelgeschaltet werden.
Schlüsselwörter
Psychotherapie - Selbst-Konzept - Patient-Eltern-Helfer-Gruppe - Behindertenrolle - Widerstände
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Korrespondenzadresse:
Dr. Gotthard Roosen-Runge
Wallstraße 11
23879 Mölln
Email: grrpraxis@web.de