Ergebnisse der Kryolangzeittherapie bei zentralen Lähmungen1

G. Trnavsky

doi:10.1055/s-2008-1065672

Zeitschrift für Physiotherapie, Table of Contents

Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 1985; 37(5): 349-351
DOI: 10.1055/s-2008-1065672

Ergebnisse der Kryolangzeittherapie bei zentralen Lähmungen¹

G. Trnavsky

Aus dem Institut für Physikalische Medizin (Vorstand: Prof. Dr. H. Jantsch) der Universität Wien Arbeitsgruppe für Physikalische Funktionsdiagnostik und experimentelle Physiatrie (Leiter: Doz. Dr. G. Trnavsky)

1 Nach einem Vortrag auf dem XI. Kongreß der Gesellschaft für Physiotherapie der DDR vom 6.-8.11.1984 in Karl-Marx-Stadt

Abstract

Zusammenfassung

An 8 hemiplegischen Patienten wurden Untersuchungen des Hoffmann-Reflexes vor und nach einer 10minütigen Kryotherapie an der plegischen unteren Extremität durchgeführt. Aufgrund der Bestimmung der H/M ratio konnte der Einfluß der Kryotherapie auf den Muskeltonus nachgewiesen werden, wobei dieser an der spastischen Extremität eine Herabsetzung erfuhr. Die Resultate zeigen auch, dass die Muskeltonusverminderung mit einer Reduktion der Muskeltemperatur zusammenhängt.

Summary

Investigations about Hoffmann reflex of m. soleus were carried out on 8 hemiplegic patients before and after a ten minutes cryoapplication on the plegic leg. Determination of H/M ratio indicates the influence of cold application on muscle tonus, which was decreased on the spastic extremity. The results demonstrate that muscle relaxation depends on decrease of muscle temperature.

Schlüsselwörter

Kryolangzeittherapie - Hemiplegie - Hoffmann-Reflex

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