Klinische Neurophysiologie 1996; 27(1): 2-5
DOI: 10.1055/s-2008-1060178
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Qualitätssicherung beim Einsatz der somatosensorisch evozierten Potentiale (SEP)

Quality control of the somatosensoric evoked potentials (SEP)J. Jörg
  • Neurologische Klinik der Universität Witten/Herdecke, Klinikum Wuppertal
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Publication Date:
18 March 2008 (online)

Summary

A correct indication for the different SEP methods in the routine is precondition for a good quality monitoring. An exact method and definite condition in investigation is necessary; so in analysis of the scalp recorded peaks after median or tibial nerve stimulation it should be routine to record spinal SEP simultaneously. In recording of cervical cord generators a non-cephale reference is recommendable. The interpretation of the results has to observe the pathophysiologic conditions; there are no specific SEP alterations.

Zusammenfassung

Die Qualität von SEP-Untersuchungen kann gesichert werden, wenn die Indikation der einzelnen Untersuchungsmethoden berücksichtigt wird. Voraussetzung sind weiterhin optimale Untersuchungsbedingungen und eine exakte Methodik; so soll neben einer Kortexableitung immer auch ein spinaler Anleitort verwendet werden, wenn der Nerv einer Extremität stimuliert wird. Für die Erfassung von Halsmarkgeneratoren ist eine non-zephale Referenz anzuraten. Zur Auswertung ist die Bestimmung des Primärkomplexes N1 und P1 bzw. P0 am wichtigsten. Die Beurteilung muß mit Zurückhaltung und unter Bezug zu pathophysiologischen Prozessen erfolgen, krankheitsspezifische Befundesind nicht möglich

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