Aktuelle Urol 1995; 26(1): 44-47
DOI: 10.1055/s-2008-1057771
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart · New York

Gigantohydronephrosen im Kindesalter

Giant Hydronephrosis in ChildhoodJ. Steffens1 , B. Mischo2 , O. Schofer2 , M. Ziegler1
  • 1Urologische Klinik und Poliklinik der Universität des Saarlandes, Homburg/Saar (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. M. Ziegler)
  • 2Landeskinderklinik des Saarlandes, Neunkirchen/Kohlhof (Direktor: Priv.-Doz. Dr. O. Schofer)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. März 2008 (online)

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Zusammenfassung

Es wird über 5 kindliche Gigantohydronephrosen berichtet, deren Ursache eine subpelvine Ureterstenose war. Zwei ältere Kinder fielen durch Flankenschmerzen, ein Kleinkind und ein Säugling durch Harnwegsinfekte auf. Bei dem Säugling wurde die Diagnose bereits intrauterin gestellt. Ein weiteres asymptomatisches Kleinkind wies einen sonographischen Zufallsbefund auf. Drei Kinder konnten organerhaltend operiert werden. Bei den anderen beiden erfolgte wegen eines Nierenfunktionsverlustes eine einseitige Nephrektomie.

Abstract

Five cases of giant hydronephrosis due to ureteropelvic junction obstruction in childhood are reported. Leading symptoms were flank pain in 2 older children and urinary tract infection in 2 infants. The diagnosis was established by routine ultrasound in 1 asymptomatic child. A pyeloplasty was possible in 3 patients. Two other children required nephrectomy.