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DOI: 10.1055/s-2008-1056488
Die Sonographie bei diffusen beiderseitigen Nierenparenchymerkrankungen
Ultrasound in diffuse renal parenchymal diseasePublikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)

Zusammenfassung
Es werden bei 22 Patienten mit diffusen Nierenparenchymerkrankungen (Glomerulonephritis, Interstitielle Nephritis, Glomerulosklerose u. a.) die Sonogramme mit dem Ergebnis der Nierenbiopsie verglichen. Die Echointensität des Nierenparenchyms wird durch Vergleich mit der Echointensität der Leber, Milz und des Nierensinus graduiert und mit den histologischen Veränderungen der Glomerula und des Interstitiums korreliert. Es ergibt sich eine direkte Beziehung zwischen der Echointensität des Nierenparenchyms und dem Schweregrad der interstitiellen Nierenveränderungen. Glomeruläre Veränderungen verstärken leicht die Echointensität des Parenchyms, eine Graduierung war jedoch nicht möglich. Bei diffusen Nierenparenchymerkrankungen kann die Sonographie den Verlauf der Erkrankung dokumentieren und Komplikationen erkennen.
Summary
Ultrasound examinations were compared with histopathological findings in 22 patients with diffuse renal parenchymal disease (glomerulonephritis, interstitial nephritis, glomerulosclerosis). The echogenicity of the renal parenchyma was graded by comparing it with the echogenicity of the liver, the spleen and the renal sinus and correlated with glomerular and interstitial findings. There was a direct correlation between echo intensity of the renal parenchyma and severity of renal interstitial disease. Glomerular changes intensified the echogenicity of the parenchyma, but grading was not possible. Ultrasound is capable of documenting the course of disease and recognizing complications.