Zusammenfassung
Bei 56 Kranken wurden 58 Transplantatnieren sonographisch untersucht und alle gröberen
morphologischen Veränderungen analysiert. Sodann erfolgte der Vergleich mit Klinik,
laborchemischen Werten und histologischem Befund, soweit vorhanden. Nach unseren Erkenntnissen
lassen bestimmte sonographische Phänomene eine Abstoßung des Nierentransplantats wahrscheinlich
werden, die einerseits mehr einer akuten, andererseits mehr einer chronischen Form
zugeordnet werden kann. Dabei können offenbar sogar bestimmte Untergruppen definiert
werden. Nach unserer Einteilung stimmen die sonographischen Befunde dieser retrospektiven
Studie in mehr als 80 % der Fälle mit der pathologisch-anatomischen Enddiagnose überein.
Darüber hinaus eignet sich die Sonographie zum Nachweis einer Harnabflußstörung.
Summary
Sonography of 58 kidney transplants has been performed in 56 patients and morphological
alterations have been registrated. These results have been compared with clinical
examination, blood samples and histological evaluation whenever possible. It is our
opinion that certain sonographical phenomena exist, which make the rejection of kidney
transplants most probable and even allow for differentiation of different degrees.
We found a correlation of right results between sonography and final pathological
diagnosis in more than 80 % of our patients. Moreover sonography permits the diagnosis
of ureteral obstruction or leakage.