Minim Invasive Neurosurg 1983; 26(2): 42-46
DOI: 10.1055/s-2008-1053609
Originalarbeiten - Articles

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Natural history of glioma*

Beginn und Verlauf des GliomsK. Takeuchi
  • Department of Neurosurgery, Kyorin University School of Medicine, Tokyo, Japan
* Read at the 16th Congress of Pan-Pacific Surgical Association on January 14, 1982
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Publication History

Publication Date:
18 March 2008 (online)

Summary

The natural life history of gliomas is discussed from the viewpoint of early diagnosis of so-called “silent” gliomas and postoperative follow-up study of “inactive” gliomas, both types easily detectable by CT scan. On the basis of their functional Status, about 10% of 150 histologically proven intracranial gliomas were judged to be silent or inactive gliomas. They were inactive for an average of 8.5 years, and most were fibrillary or gemistocytic astrocytomas except for one grade 3 astrocytoma. Cystic formation was seen in two thirds of the cases and calcification in one half. Also, among highly malignant gliomas, a significant difference in the period of survival was seen between the group with very long intervals of 2-3 years, from onset to Operation and that with relatively short periods of 2-3 months. Accordingly, treatment policy regarding such silent or inactive gliomas should be carefully determined case by case. Monitoring during postoperative progression-free intervals is especially useful.

Zusammenfassung

Beginn und Verlauf des Glioms werden unter dem Gesichtspunkt einer Frühdiagnose des sogenannten «stillen» Glioms und der postoperativen Verlaufskontrolle des «inaktiven» Glioms besprochen, wobei besonders darauf hingewiesen wird, daß beide Gliomarten leicht mittels der CT-Scantechnik erfaßt werden können. Aufgrund ihres funktionellen Zustands wurden etwa 10% der 150 histologisch nachgewiesenen intrakraniellen Gliome als «stille» oder «inaktive» Gliome eingestuft. Die Inaktivität dauerte etwa 8,5 Jahre; in den meisten Fällen handelte es sich um fibrilläre oder plumpzellige Astrozytome, mit Ausnahme eines Astrozytoms dritten Grades. In zwei Dritteln aller Fälle wurde Zystenbildung festgestellt, während eine Kalzifizierung in der Hälfte aller Fälle stattfand. Bei den Patienten mit stark bösartigen Gliomen wurde ferner ein signifikanter Unterschied der Überlebenszeit zwischen der Gruppe mit sehr langen Intervallen von zwei bis drei Jahren zwischen der Gruppe mit sehr langen Intervallen von zwei bis drei Jahren zwischen dem Beginn der Erkrankung und der Operation und der Gruppe mit relativ kurzen Intervallen von zwei bis drei Monaten zwischen den ersten Anzeichen der Erkrankung und der Operation festgestellt. Daher sollte in jedem Fall eine sorgfältige Erwägung des jeweiligen Behandlungsplans erfolgen, wenn es sich um stille oder inaktive Gliome handelt. Eine Überwachung während der postoperativen Perioden, in denen keine weitere Entwicklung stattfindet, dürfte sich als besonders nützlich erweisen.

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