Klin Monbl Augenheilkd 1985; 186(1): 61-65
DOI: 10.1055/s-2008-1050877
© 1985 F. Enke Verlag Stuttgart

Vergrößernde Sehhilfen und ihre Benutzung durch sehbehinderte Patienten*

Patients' Experience with Low-Vision AidsK. Krause, A. Rudolph
  • Univ.-Augenklinik Münster (Direktor: Prof. Dr. H. J. Küchle)
* Der vorliegende Artikel schließt Resultate ein, über die auf der Tagung der Berliner Augenärztlichen Gesellschaft am 3. und 4. Dezember 1983 berichtet wurde.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

Bei einem Visus unter 0,4 für die Ferne und für die Nähe ist ein ausreichend bequemes Lesen und Fernsehen nicht mehr gewährleistet. Vergrößernde Sehhilfen heben den Visus so weit an, dass diese Tätigkeiten wieder möglich werden. Neben diesen unbestreitbar guten Eigenschaften haben vergrößernde Sehhilfen auch einige Nachteile, die es oft fraglich erscheinen lassen, ob die Patienten ihre verordnete Sehhilfe auch benutzen. Die Untersuchung des Trageverhaltens von 150 sehbehinderten Patienten ergab, dass 84% ihre vergrößernde Sehhilfe etwa 1 Stunde oder länger täglich benutzen.

Summary

Patients with visual acuities of below 0.4 at both long and short range cannot be sure of seeing well enough to read or watch TV. Low-vision aids improve vision to a such a degree that these activities can be performed once again. However, aside from this positive effect, low-vision aids have some disadvantages which sometimes prevent patients from actually using them. An investigation conducted among 150 patients revealed that 84% of them used their low-vision aids for about an hour or so a day.

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