Zusammenfassung
Bei 19 Patienten mit klinisch eindeutiger peripherer Fazialisparese wurden computertomographische
Untersuchungen des Felsenbeines in hochauflösender Technik durchgeführt. Die hochauflösende
CT erlaubt eine genaue Aussage über die Ausdehnung und in der Mehrzahl auch über die
Art des pathologischen Prozesses, der damit im Hinblick auf eine mögliche Operation
genau lokalisierbar ist. Die Abgrenzung zur idiopathischen Parese, die kein röntgenmorphologisches
Korrelat liefert, ist damit möglich. Bei nachgewiesener Destruktion des Felsenbeines
ohne Fazialissymptome ist eine Läsion dieses Hirnnerven abzuschätzen und unter diesem
Gesichtspunkt einer frühzeitigen Therapie zuzuführen.
Summary
High resolution computer tomographic examinations of the petrous bones were performed
on 19 patients with confirmed peripheral facial nerve paralysis. High resolution CT
provides accurate information regarding the extent, and usually regarding the type,
of pathological process; this can be accurately localised with a view to possible
surgical treatment. The examination also differentiates this from idiopathic paresis,
which showed no radiological changes. Destruction of the petrous bone, without facial
nerve symptoms, makes early suitable treatment mandatory.
