Abstract
The range of diagnostic procedures has been widely extended in the last decade. This
was of utmost importance as osteoporosis was normally diagnosed at an advanced stage,
when therapeutic regimes could just relieve osteoporotic pain rather than treating
the course.
This was due to the fact that bone loss is diagnosed by conventional x-rays only if
at least 30-40% of mineralized bone is lost.
Consequently, new methods like photon absorptiometry and dual energy computed tomography
are presented, besides ways of making use of more sophisticated analysis of conventional
x-rays, in order to detect more patients at an early stage of osteoporosis.
Measuring serum osteocalcin, a new bone marker, provides a method of discrimination
between high and low turnover osteoporosis.
Taking advantage of these new methods is not only of particular importance for patients
with postmenopausal osteoporosis but also for patients with rheumatoid arthritis,
as their complaints and syndromes can be very similar. Differentiating between these
two diseases is as important as delimitating them from steroid osteoporosis.
Zusammenfassung
Der Bereich der diagnostischen Möglichkeiten bei der Osteoporose hat sich im letzten
Jahrzehnt erheblich erweitert. Dies war von besonderer Notwendigkeit, da bis dahin
die Osteoporose häufig erst im fortgeschrittenen Stadium erfaßt wurde, wenn therapeutische
Bemühungen sich meist auf die Schmerzlinderung beschränken mußten.
Der Grund für diese diagnostischen Einschränkungen war in der Tatsache zu suchen,
daß ein Knochenverlust durch eine konventionelle Röntgenaufnahme erst bei einem Abfall
von 30-40% Knochensubstanz erkannt wird.
Im folgenden werden daher Möglichkeiten aufgezeigt, konventionelle Röntgenaufnahmen
besser zu nutzen und neue Techniken wie Photonenabsorptiometrie und Computertomographie
gezielt einzusetzen, um Patienten mit Osteoporose möglichst früh zu erfassen.
Zur Abgrenzung einer ,,high" von einer ,,low turnover" Osteoporose hat sich die Bestimmung
von Serum Osteocalcin, einem spezifischen Knochenmarker, als nützlich besonders im
Hinblick auf die Differentialtherapie erwiesen.
Neben der postmenopausalen Osteoporose ist der Einsatz dieser neuen Methoden besonders
bei der rheumatoiden Arthritis sinnvoll, da aufgrund der Ähnlichkeit der Beschwerdesymptomatik
und dem nicht seltenen Auftreten beider Erkrankungen eine Differenzierung wichtig
ist. Dies gilt in gleichem Maße für die Kortikoidosteoporose.