Ergebnisse nach Versteifungsoperation der oberen Halswirbelsäule bei rheumatischen Erkrankungen*

Abstract

25-40 % of rheumatoid arthritis patients are showing an attack of the upper cervical spine in x-rays. This attack occurs mainly in long lasting exacerbations and destructive changes especially in continous steroidal drug therapy.

From 1987 to 1990, 20 patients were subjected to fusion of the upper cervical spine. The mean duration of the rheumatoid arthritis was nearly 14 years, the average follow-up time 24.46 months. 16 times we used a modified cerclage technique according to Brattström, 4 times a plate fixation with the Wolter implant.

The results in respect of pain and neurological symptoms are good. Surgical treatment of the upper cervical spine must be done early, since the results in these early stages are better and the complication rates are lower.

Zusammenfassung

25-40% aller Patienten mit gesicherter chronischer Polyarthritis zeigen einen radiologischen Befall der oberen Halswirbelsäule. Dieser Befall ist vor allem bei lang andauernden und schwer destruktiven Verläufen zu sehen, aber auch bei lang andauernder Steroidtherapie.

Von 1987 bis 1990 wurden in der orthopädischen Abteilung des Diakonie Krankenhauses Bad Kreuznach 20 Patienten operativ versorgt. Die durchschnittliche Dauer der chronischen Polyarthritis betrug zum Zeitpunkt der operativen Versorgung der HWS rund 14 Jahre, das Mittel der Nachuntersuchung 24,46 Monate. 16mal führten wir eine modifizierte Cerclagetechnik nach Brattström durch, 4mal die Fixation mit einer sogenannten Wolter-Platte. Insgesamt waren die Ergebnisse der Nachuntersuchung, bezogen auf eine positive Beeinflussung des Schmerzes und neurologische Symptomatik, mit gut zu bezeichnen.

Die operative Behandlung der oberen Halswirbelsäule sollte möglichst früh erfolgen, da in frühen Stadien die Ergebnisse besser und die Komplikationsraten niedriger liegen.