Abstract
With intensive treatment many children and young adults with cancer can be cured of
their disease. Therefore, the recognition of late effects of therapy will become increasingly
important. Future concepts of follow-up care in pediatric oncology will have to serve
two purposes: First, to determine the status of the malignant disease with early diagnosis
of relapse and second, to recognize relevant side effects of treatment. We present
a comprehensive approach of follow-up care which is primarily based on the definition
of risk criteria for the development of relevant organ toxicity after different treatment
modalities. For each patient a standardized summary of therapy delivered is documented.
According to the definition of the risk criteria an individualized schedule for follow-up
is decided upon. We hope that this structured concept will result in appropriate patient
care while keeping the diagnostic efforts and costs limited.
Zusammenfassung
Mit Hilfe intensiver Therapie können heute viele Kinder und Jugendliche von einer
Krebserkrankung geheilt werden. In der onkologischen Nachsorge wird daher neben der
Früherkennung eines Rezidivs die Diagnostik von möglichen Spätfolgen der Erkrankung
und Therapie zu einer immer wichtigeren und umfangreicheren Aufgabe. Vor diesem Hintergrund
war es unser Ziel, ein Konzept zu entwickeln, das nicht nur verschiedene medizinische
Anforderungen erfüllt, sondern auch eine Hilfe bei der Organisation der Nachsorge
im Klinikalltag darstellt. Basis für das vorgeschlagene Untersuchungsprogramm sind
einerseits Daten zum Rezidivrisiko der verschiedenen Malignome, andererseits der bisherige
Kenntnisstand zu wesentlichen Spätfolgen der Therapie. Das Konzept besteht aus einem
Therapiedokumentationsbogen, einem Nachsorgeverlaufsbogen und einem Begleitbogen zur
Toxizität. Dieser ist gegliedert nach Studienprotokoll und Organsystemen und definiert
Risikofaktoren und Untersuchungsindikationen zur Erfassung möglicher Spätfolgen. Wir
hoffen, daß dieses Untersuchungsprogramm bei begrenztem diagnostischem Aufwand eine
effektive onkologische Nachsorge ermöglicht.