Klin Padiatr 1995; 207(2): 63-67
DOI: 10.1055/s-2008-1046513
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Pathophysiologic Principles Relevant for Therapeutic Procedures in Persistent Pulmonary Hypertension of the Newborn

Therapierelevante pathophysiologische Vorgänge beim Vorliegen eines persistierenden pulmonalen Hochdrucks des NeugeborenenH.  Stopfkuchen
  • Universitätskinderklinik Mainz
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Publication Date:
13 March 2008 (online)

Abstract

Though the various pathophysiologic mechanisms underlying persistent pulmonary hypertension of the newborn (PPHN) necessitate rather specific therapeutic concepts, in the majority of infants with PPHN management is mainly focused on the treatment of the symptoms respiratory failure and cardiovascular abnormalities. For the few neonates with severe PPHN who fail to respond to optimized conventional ventilatory support, high-frequency oscillatory ventilation and extracorporeal membrane oxygenation are available. Treatment of cardiovascular abnormalities should be based on knowledge of the pathophysiologic events in the heart and in the pulmonary and systemic circulation of the newborn with PPHN at least as far as these events are known or suspected based on animals studies. The primary goals of therapy in PPHN must be reduction of right ventricular afterload and support of myocardial function. In this context inhalational nitric oxide therapy may be effective as a new therapeutic strategy to decrease pulmonary vascular resistance.

Zusammenfassung

Die verschiedenartigen Ursachen des Persistierenden pulmonalen Hochdrucks des Neugeborenen (PPHN) erfordern zwar auch ein z.T. sehr differenziertes therapeutisches Vorgehen, von entscheidender Bedeutung ist aber dennoch in den allermeisten Fällen die Behandlung der respiratorischen Insuffizienz und kardiovaskulärer Abnormalitäten. In den seltenen Fällen, in denen die in den vergangenen Jahren deutlich verbesserten konventionellen Beatmungstechniken versagen, können heute die hochfrequente Oszillationsbeatmung oder die extrakorporale Membranoxygenierung eingesetzt werden. Die Behandlung der kardiovaskulären Abnormalitäten sollte sich am Wissen über die pathophysiologischen Vorgänge im Bereich des Herzens, des Pulmonalkreislaufes und des Systemkreislaufes des Neugeborenen orientieren, zumindest insoweit als diese Vorgänge heute auf Grund tierexperimenteller Untersuchungen überhaupt bekannt sind oder vermutet werden können. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei der Reduktion der erhöhten rechtsventrikulären Nachlast und der Stützung der myokardialen Funktion zu. Die Inhalation von Stickoxyd scheint sich dabei als ein entscheidendes neues therapeutisches Prinzip zur Senkung des erhöhten pulmonalen Gefäßwiderstandes zu erweisen.

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