Zerebralparese (II) - Klinische Symptomatik und Ätiopathogenese

Abstract

In our first report we analysed the criteria for defining the term 'cerebral palsy'. In this paper we deal with the problems arising from this terminology and exemplify this by presenting some case reports.

It will be shown that the usage of the term 'CP' - misunderstood as a diagnosis - often hinders the correct analysis of the underlying pathogenesis and aetiology. Thus genetic, therapeutic and forensic implications of the underlying disease or lesion are easily overlooked.

Zusammenfassung

Im Anschluß an den ersten, theoretischen Teil der Auseinandersetzung mit den sogenannten Zerebralparesen (CP) soll in dieser Arbeit anhand der verschiedenen klinischen Symptomatiken, die üblicherweise Grundlage der Klassifikation der CP sind, das Dilemma einer entsprechenden Subsumierung exemplarisch verdeutlicht werden.

Die inhaltliche Klammer ist die Aussage, daß der Begriff ,CP' - als Diagnose und nosologische Entität mißverstanden - immer wieder eine unzureichende ätiopathogenetische Zuordnung bemäntelt. Dies führt dazu, daß entscheidende genetische, therapeutische, aber auch forensische Schlußfolgerungen nicht richtig gezogen werden.