Ergebnisse der Behandlung der kongenitalen Hüftluxation durch offene Reposition und Beckenosteotomie nach Salter

Zusammenfassung

Anhand einer röntgenologischen Analyse über einen Beobachtungszeitraum von mehr als 10 Jahren und einer klinischen Untersuchung wird über die Ergebnisse der Salter-Beckenosteotomie kombiniert mit einer offenen Einstellung berichtet, die von 1969-1976 an 43 Hüftgelenken vor Vollendung des 4. Lebensjahres vorgenommen worden ist. 65,6% der Fälle wiesen bei der Nachuntersuchung normale bis leicht pathologische AC-Winkel auf. 63,4% der Hüftgelenke konnten hinsichtlich des ACM-Winkels als gut bis befriedigend benotet werden. Enttäuschend sind die Ergebnisse des CE-Winkels und des Hüftwertes: Jeweils nur 34,1% der Gelenke erzielten gute bis befriedigende Erfolge. Dies ist zum einen auf die hohe präoperative Hüftkopfnekroserate, zum anderen auf die Tatsache zurückzuführen, daß die überwiegende Zahl der Fälle bereits konservativ (78,9%) und/oder operativ (48,8%) vorbehandelt waren.

Abstract

In this paper the results of Salter's innominate osteotomy combined with an open reduction are shown on the basis of radiographic and clinical investigations. From 1969-1976 43 hips up to the age of 3.11 years had been treated after Salter's method. At the follow-up 65.6% of the hips were found to have normal or slightly pathological AC angles. 63.4% of the hips show good and fair results concerning the ACM angle. The results of the CE angle and the ‘hip value’ are disappointing: only just 34.1% of the hips can be considered good or fair. This is a consequence of the high rate of preoperative avascular necrosis on the one hand, on the other hand it is based on the fact that most of the cases had had a previous non-operative or operative treatment.