Klin Padiatr 1997; 209(4): 257-264
DOI: 10.1055/s-2008-1043959
Angiogenesis and Antiangiogenesis

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Clinical Perspectives of Tumor Angiogenesis in Pediatric Oncology

Klinische Perspektiven der Tumorangiogenese in der pädiatrischen OnkologieLothar  Schweigerer
  • Universitäts-Kinderklinik, Abt. Hämatologie/Onkologie und Endokrinologie. Universität Essen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. März 2008 (online)

Abstract

Angiogenesis, the formation of new capillaries from existing blood vessels, is necessary for embryonic growth and development. It is also seen later during the female cycle and wound healing, but is virtually absent otherwise in the healthy adult organism. Angiogenesis is again observed under pathological conditions, like for example in solid pediatric malignancies. Once grown to a diameter of several millimeters, the latter depend on angiogenesis in order to further grow and to metastasize. Recent experimental and clinical evidence suggests 1) that the extent of tumor angiogenesis could serve to predict clinical outcome and 2) that the inhibition of angiogenesis could be a means to improve the conventional therapy of solid pediatric malignancies.

Zusammenfassung

Angiogenese, die Neubildung von Kapillaren aus bestehenden Blutgefäßen, ist notwendig für Wachstum und Entwicklung des Embryonen. Sie wird später auch beobachtet während des weiblichen Zyklus und der Wundheilung, ist aber ansonsten im erwachsenen Organismus kaum nachweisbar. Die Angiogenese tritt auch während verschiedener Krankheiten auf, darunter insbesondere auch bei den soliden Malignomen des Kindesalters. Haben letztere einen Durchmesser von mehreren Millimetern erreicht, dann werden sie von der Angiogenese abhängig um weiterwachsen und metastasieren zu können. Kürzlich gewonnene experimentelle und klinische Ergebnisse lassen vermuten, daß sich 1) das Ausmaß der Tumorangiogenese zur Vorhersage der klinischen Prognose und 2) die Hemmung der Tumorangiogenese als Maßnahme zur Verbesserung der konventionellen Therapie pädiatrischer Malignome eignen könnte.

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