Individuelle Mikronährstoff-Supplementierung nach Analytik bei komplexem Schmerzsyndrom und Fibromyalgie

Kasuistik Individuelle Mikronährstoff-Supplementierung nach Analytik bei komplexem Schmerzsyndrom und Fibromyalgie

Uwe Gröber

Ein 58-jähriger Angestellter im öffentlichen Dienst leidet an chronischem Schmerzsyndrom, häufiger Erschöpfung, Kopfschmerzen, leichten Depressionen und HWS-Syndrom. Seine derzeitige Therapie setzt sich zusammen aus Tavor (Lorazepam: Benzodiazepin-Derivat, Tranquilizer), Cipralex (Escitalopram: selektiver Serotoninwiederaufnahme-Hemmer) und verschiedenen Mikronährstoff-Präparaten zur Unterstützung des mitochondrialen Energiestoffwechsels (vor allem hoch dosiert Vitamin B₁₂ aufgrund von HWS-Syndrom und nitrosativem Stress). Nach persönlicher Bitte und Rücksprache mit der behandelnden Ärztin erhält er nach einer labordiagnostischen Erfassung einiger Mikronährstoffparameter und eines Neurostress-Profils (2. Morgenurin, MU2) ein individuell erstelltes Therapieschema (parenteral, oral) mit mitotropen und den Methylgruppen-Stoffwechsel unterstützenden Mikronährstoffen (S-Adenosylmethionin, SAM).