Individuelle Mikronährstoff-Supplementierung nach Analytik bei chronischer Erschöpfung

Kasuistik Individuelle Mikronährstoff-Supplementierung nach Analytik bei chronischer Erschöpfung

Uwe Gröber

Ein 54-jähriger Geschäftsführer eines erfolgreichen Marketingunternehmens in Nordrhein-Westfalen klagt seit mehreren Monaten über eine ausgeprägte Antriebslosigkeit und anhaltende Erschöpfungszustände. In Gesprächen beschreibt er seinen derzeitigen Zustand bemerkenswerterweise häufig als „Burnout“, das er selber auf die jahrelange extreme Arbeitsbelastung und den hohen Verantwortungsdruck zurückführt.

Abb. 1 Quelle: MEV.

Aufgrund von Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen erfolgt eine Medikation mit Tavor 1 mg und Cipralex 10 mg. Der Patient raucht etwa ein bis zwei Schachteln Zigaretten pro Tag. Seine obst- und gemüsearme Ernährung versucht er durch die Einnahme eines Multivitamin-Präparates auszugleichen.

Nach persönlicher Bitte und Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erhält er nach einer labordiagnostischen Erfassung einiger Mikronährstoffparameter ein von mir erstelltes Therapieschema (parenteral, oral) mit mitotropen und den Energiestoffwechsel unterstützenden Mikronährstoffen.