Geburtshilfe Frauenheilkd 1984; 44(1): 42-46
DOI: 10.1055/s-2008-1036424
Gynäkologie

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Zu einigen psychischen Faktoren der ehelichen Sterilität und ihrer Bedeutung für die spätere Erfüllung des Kinderwunsches - 1. Mitteilung: Entwicklung der Partner bis zur Eheschließung

Some Psychic Factors of Marital Infertility and Their Influence on the Achievement of Pregnancy - First Report: Development of the Partners to MarriageP. Knorre*
  • Frauenklinik (Chefarzt: MR Doz. Dr. med. habil. G. Schüßling) des Bezirkskrankenhauses Frankfurt (Oder)
* Arbeitsgemeinschaft Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe der Gesellschaft für Ärztliche Psychotherapie der DDR
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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Zusammenfassung

In Ergänzung früherer Ausführungen (9, 10) werden Ergebnisse zur Persönlichkeitsentwicklung von Partnern aus 75 ungewollt sterilen Ehen mitgeteilt.

Dabei finden sich bei einem Teil der Partner sterilitätsursachenabhängige Zusammenhänge, die unsere Auffassung vom psychosomatischen Charakter der Kinderlosigkeit stützen. Es ist anzunehmen, daß bereits frühzeitige Einflüsse auf die Persönlichkeitsentwicklung eine spätere Sterilität anbahnen, wobei deren Ausmaß auch für die nachfolgende Aufhebung der Sterilität von Bedeutung ist. Diese wird an den Schwangerschaftsraten der jeweiligen untersuchten Faktoren dargestellt.

Abstract

Supplementing earlier reports, the results on testing of the development of the personalities of 75 partners with involuntary infertility are reported. Some partners show correlations to the cause of infertility which support our opinion of the psychosomatic characteristics of infertility. It can be assumed that early influences from the development of the personality prepare for later infertility. The degree of these factors has a bearing on the treatment of the infertility. The pregnancy rate of the different factors investigated is described.

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