Geburtshilfe Frauenheilkd 1987; 47(11): 770-773
DOI: 10.1055/s-2008-1036043
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die Sklerodermie in der Schwangerschaft

Scleroderma in PregnancyU. Deichert, J. Rüschoff1 , R. Eulenburg
  • Medizinisches Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Universität Marburg (Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. K.-D. Schulz)
  • Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktion (Leiter: Prof. Dr. E. Daume)
  • 1Medizinisches Zentrum für Pathologie Universität Marburg (Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. C. Thomas)
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Publication Date:
17 June 2008 (online)

Zusammenfassung

Es wird der Fall einer 23jährigen Patientin mit Sklerodermie in ihrer ersten Schwangerschaft vorgestellt. Die Problemkreise: Welche Rolle spielt die Erkrankung für das Fortbestehen der Gravidität, und wie wirkt sich die Schwangerschaft auf die Prognose der Sklerodermie aus?, werden im Vergleich mit der Weltliteratur behandelt. Ein spezifisch schädigender Effekt der Sklerodermie auf Mutter und Kind während der Gravidität scheintnicht nachweisbar. Auf den weiteren Verlauf der Sklerodermie übt eine Schwangerschaft keinen sicher günstigen oder ungünstigen Einfluß aus.

Abstract

The case of a 23-year-old patient with scleroderma in her first pregnancy is described. The problem complexes, the influence of the disease on the continuation of pregnancy, and how the pregnancy affects the prognosis of the scleroderma are discussed and compared with the global literature. It does not appear possible to prove that scleroderma has a specifically deleterious effect on mother and child during pregnancy. Nor does a pregnancy definitely have a positive or negative effect on the subsequent course of a scleroderma.

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