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DOI: 10.1055/s-2008-1033987
Oral Tolerance - Induction and Modulation*
Orale Toleranz - Induktion und Modulation * Supported by grants from the Deutsche Forschungsgemeinschaft (Str 210/2-3) and the Medical Research Council.Publication History
Publication Date:
13 March 2008 (online)
Abstract
When the first encounter with an antigen is by the oral route several different immune responses can occur. The spectrum of effects on systemic immunity ranges from immunological hyporesponsiveness (oral tolerance) to active sensitisation (priming). In this paper, the immunological principles underlying these effects are discussed and circumstances which influence them are demonstrated, particular emphasis being placed on experimental work in adult and neonatal mice.
Zusammenfassung
Nach enteraler Gabe von Antigenen können verschiedene lokale (in der Darmmukosa) und systemische Immunantworten ausgelöst werden. Ihr Spektrum reicht von spezifischer Unterdrückung einer systemischen Immunantwort (orale Toleranzentwicklung) bis zur aktiven Immunisierung oder Sensibilisierung (priming). Im folgenden Artikel werden in einer kurzen Übersicht die zugrundeliegenden immunologischen Prinzipien diskutiert. Anschließend werden die Umstände geschildert, die die Ausbildung der oben erwähnten Immunantworten beeinflussen. Besonderes Gewicht wird auf die Beschreibung eines neu entwikkelten Tiermodells zur Untersuchung der Induktion und Modulation der oralen Toleranz bei neonatalen und erwachsenen Mäusen gelegt. Die Bedeutung der oralen Toleranz für die Entwicklung und Verhinderung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird erörtert.