RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-2008-1033220
The value of ultrasound mammography in palpable breast masses
Die Wertigkeit der Ultraschallmammographie bei tastbaren RaumforderungenPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. März 2008 (online)

Summary
Between January 1987 and May 1988 a prospective study was carried out on 232 women with a palpable breast mass. They underwent physical examination, x-ray mammography and ultrasound mammography. The results of each study were interpreted independently by separate observers, and consensus was achieved. From all solid tumours histology was available. Compared to x-ray mammography, ultrasound mammography proved to be significantly (p < 0,025) more sensitive in diagnosing malignant palpable breast masses (98.7 % versus 86.8 %). However there was no statistical significant difference in specificity between ultrasound mammography and x-ray mammography. Using ultrasound mammography we classified 9 histological proven malignant tumours as such which were negative on plain x-ray mammography. Despite the good results of ultrasound mammography in diagnosing palpable breast lesions it can never replace x-ray mammography in cases of malignancy, because the results of ultrasound mammography with non-palpable synchronous tumours with or without microcalcifications are poor. In some cases of benign lesions diagnosed with ultrasound mammography no x-ray mammography is necessary.
Zusammenfassung
In der Zeit zwischen Januar 1987 und Mai 1988 wurde eine prospektive Studie an 232 Frauen mit tastbaren Raumforderungen an der Brust durchgeführt. Die Studie umfaßte eine körperliche Untersuchung, radiologische Mammographie und Ultraschalluntersuchung der Brust. Die Ergebnisse jeder Untersuchung wurden unabhängig von mehreren Beobachtern beurteilt und Übereinstimmung erzielt. Von allen Tumoren lagen histologische Untersuchungen vor. Verglichen mit der radiologischen Mammographie erwies sich die Untraschalluntersuchung als signifikant empfindlicher (p < 0,025) in der Diagnose tastbarer Raumforderungen (98,7 % gegenüber 86,8 %). Es bestand jedoch hinsichtlich der Spezifizität keine statistisch signifikante Differenz zwischen der Ultraschalluntersuchung und der radiologischen Mammographie. Bei Anwendung der Ultraschallmethode wurden 9 histologisch nachgewiesene maligne Tumoren als solche erkannt, die bei der nativen Röntgen-Mammographie negative Befunde ergeben hatten. Trotz der guten Ergebnisse der Ultraschalluntersuchung der Brust bei der Diagnose tastbarer Raumforderungen kann diese die röntgenographische Mammographie bei Malignität nicht ersetzen, weil die Ergebnisse der US-Unterbrechung bei nicht tastbaren gleichzeitig auftretenden Tumoren mit oder ohne Mikrokalzifizierungen schlecht sind. Werden gutartige Tumoren mittels Ultraschall entdeckt, so erübrigt sich eine radiologische Mammographie.
Key words
Ultrasound mammography - X-ray mammography - Palpable breast masses - Predictive value
Schlüsselwörter
Ultraschalluntersuchung der Brust - Radiologische Mammographie - Tastbare Raumforderungen in der Brust - Diagnostische Wertigkeit