Zusammenfassung
Die Frage nach einer sicheren morphologischen Unterscheidung zwischen einem lokalen
Tumorrezidiv oder rezidivierenden regionären Lymphknotenmetastasen gegenüber verschiedenartigen
postoperativen oder radiogenen Veränderungen im Computertomogramm wurde in einer retrospektiven
Fallstudie an 39 Patienten mit malignen Tumoren der Kopf- und Halsweichteile überprüft.
Bei diesen Patienten standen zwei oder mehr aufeinanderfolgende CT-Untersuchungen
der Halsweichteile an einem Computertomographen der 4. Generation zur Verfügung. Die
suspekten Läsionen wurden im zeitlichen Verlauf nach ihrer mutmaßlichen Dignität klassifiziert
und mit der durchgeführten Therapie und dem klinischen Befund korreliert. Dabei wurde
eine Überschneidung der als benigne oder maligne eingestuften Phänomene beobachtet,
die für eine einzelne Untersuchung häufig keine eindeutige Beurteilung erlaubt.
Summary
A retrospective study was carried out involving 39 patients with malignant tumours
of the head and neck in order to differentiate by CT changes due to local tumour or
lymph node recurrences and various post-operative or post-irradiation changes. In
these patients, two or more CT examinations of the neck were available, derived from
a fourth generation scanner. The suspected lesions were classified according to their
type and the appearances correlated with the treatment and clinical findings. There
was frequent overlap between the appearances of benign and malignant changes, so that
in individual cases a definite decision often proved impossible.
Schlüsselwörter
Kraniozervikale Malignome - Rezidiv-Diagnostik - CT
Key words
Craniocervical malignomas - Diagnosis of recurrences - CT