Ergebnisse der kardiopulmonalen Reanimation im Kindesalter

Abstract

We retrospectively evaluated the outcome from cardiopulmonary resuscitation (CPR) in 149 children of all age groups. Only 7 children experienced ventricular fibrillation. 47 children (31.5%) died immediatelly. Further 47 children died within 24 hours of their arrest, 24 (16.1%) survived longer than 24 hours after CPR but not until discharge. Only 31 children (20.8%) survived to discharge, 5 with severe neurologic sequelae, attributable to the arrest or resuscitation efforts. Cardiopulmonary arrests in the Pediatric Intensive Care Unit carried the worst prognosis. Better results were obtained out-of-hospital, in the OR or on the pediatric floor. Long-term survival rate did not correlate with age, or type of administered catecholamine. None of the children receiving calcium survived. This large study confirms the poor outcome of CPR in children.

Zusammenfassung

Retrospektiv wurden die Ergebnisse der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) bei 149 Kindern aller Altersstufen überprüft. Nur in 7 Fällen lag dem Herzstillstand Kammerflimmern zugrunde. 47 Kinder (31,5%) verstarben sub reanimatione. Weitere 47 Kinder verstarben innerhalb der ersten 24 Stunden, 24 (16,1%) während des weiteren stationären Aufenthaltes. Nur 31 Kinder (20,8%) konnten schließlich lebend entlassen werden. Davon hatten 5 mit dem Ereignis Herzatemstillstand im Zusammenhang stehende schwere neurologische Folgeschäden. Die schlechteste Prognose hatten CPR auf der Intensivstation. Bessere Ergebnisse wurden außerhalb des Krankenhauses, im Operationssaal oder auf einer Allgemeinstation erzielt. Die Langzeitüberlebensrate zeigte keine signifikante Abhängigkeit vom Lebensalter oder von der Art des verwendeten Katecholamins. Keines der Kinder, die im Rahmen der CPR Kalzium erhielten, überlebte. Die vorliegende Untersuchung an einem großen Patientenkollektiv bestätigt die schlechte Prognose der CPR im Kindesalter.