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DOI: 10.1055/s-2007-998796
Voruntersuchungen gehörloser Patienten zur Cochlea-Implantation*
Patient Selection for Cochlear Implantation by Means of Electrical Stimulation * Die vorliegenden Untersuchungen wurden von der Stiftung Volkswagenwerk im Rahmen des Projekts „Implantation von Hörhilfen zur direkten Reizung des Hörnerven” unterstützt.Publication History
Publication Date:
29 February 2008 (online)

Zusammenfassung
Um die Eignung gehörloser Patienten für die Cochlea-Implantation zu prüfen, wurden Gehörgangs- und Promontoriumsreizungen durchgeführt. Es zeigte sich, dass bei der Gehörgangsreizung die Patienten in 3 Gruppen eingeteilt werden können: I. Keine nutzbare Dynamik, II. nutzbare Dynamik nur in den tiefen Frequenzen, III. nutzbare Dynamik in einem größeren Frequenzbereich. Die Promontoriumsreizung mit sinusförmigen Dauerreizen bestätigte die Ergebnisse. Da sie jedoch zu genaueren Beschreibungen der subjektiven Empfindungen führte, empfehlen wir, bei den Patienten, die zuvor aufgrund der Gehörgangsreizung für eine Implantation ausgewählt wurden, stets auch zusätzlich eine Promontoriumsreizung durchzuführen.
Summary
Two techniques were employed to assess the suitability of deaf patients for cochlear implantation: electrical stimulation by means of ear canal electrode and promontorium electrode. The results of the ear canal tests indicate that the patients may be divided into three groups: I. non-usable dynamics, II. usable dynamics in low-frequency range, and III. usable dynamics over a wider frequency range. Comparable results were obtained via the promontory tests. Since the promontory tests showed a more accurate description of the subjective sensations, it is recommended that this test be performed with those patients who have been preselected on the basis of ear canal stimulation.