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DOI: 10.1055/s-2007-998760
Zur Frage der Sedierung bei ambulanten BERA-Untersuchungen im Kindesalter
The Question of Sedatives for BERA Examination in Childhood Auszugsweise vorgetragen auf der 87. Jahrestagung der Belgischen Hals-Nasen-Ohrengesellschaft 6. und 7. Juni 1986, De Panne, BelgienPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung
Die frühen akustisch evozierten Potentiale (BERA) werden bei Kindern zur Bestimmung der Hörschwelle eingesetzt. Da diese Untersuchung in der Regel ambulant durchgeführt und häufig mit einem kleinen HNO-ärztlichen Eingriff kombiniert wird, müssen folgende Bedingungen an eine Sedierung gestellt werden:
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rasche, wenig traumatisierende Narkoseeinleitung der in der Regel nicht prämedizierten Patienten;
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eine ausreichende Narkosetiefe, die sowohl einen operativen Eingriff wie Parazentese als auch die Ableitung optimaler Reizantworten zuläßt;
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kurze Aufwachphase; die Patienten sollen bald nach dem Eingriff die Klinik wieder verlassen können.
Als günstig hat sich uns eine Inhalationsnarkose mit Halothan® für den operativen Eingriff gefolgt von einer i. v.-Sedierung mit Midazolam zur BERA-Ableitung erwiesen.
Summary
We use BERA to determine the hearing treshold of children. This examination is most of the time performed on outpatients and often combined with a minor surgery. That's the reason why a sedation has to fulfill following conditions:
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a quick, non-traumatic induction of anaesthesia - normally - without premedication;
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an aneasthesia deep enough to enable us to carry out a minor surgery as well as to get the best reliable BERA results;
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a short period of wake-up as the patient should leave the hospital as soon as possible.
In short, we got the best results first using Halothan® as inhalant for the minor surgery and continuing with Midazolam as i. v. sedative for BERA examination.