Zusammenfassung
Hintergrund: Schußverletzungen des Schädels sind grundsätzlich eine große Herausforderung für
den behandelnden Arzt. Die Wertigkeit einer sorgfältigen, patientenorientierten Anamnese,
der bildgebenden Verfahren sowie der interdisziplinären operativen Versorgung sind
entscheidend für die Prognose der zu behandelnden Patienten. Kasuistik: Anhand der Krankengeschichte eines 21jährigen Soldaten, der sich versehentlich eine
Kopfschußverletzung beigebracht hatte und dies primär zur verheimlichen versuchte,
stellen wir das diagnostische Vorgehen und die Schwierigkeiten in der Versorgung kopfschußverletzter
Patienten dar. Schlußfolgerung: Mit Hilfe der vorliegenden Kasuistik wird ein Beitrag zur Diagnostik, Therapie und
Prognose von Kopfschußverletzungen geleistet.
Summary
Background: Craniocerebral gunshot wounds demand a high degree of skill in clinical treatment.
In addition to painstaking history, modern imaging techniques for preoperative diagnosis
and interdisciplinary surgical treatment are important. Case report: Diagnosis and therapeutic principles are discussed on the basis of a case study of
a 21-year-old soldier with an unusual craniocerebral gunshot wound.
Schlüsselwörter
Kopfschußverletzung - Interdisziplinäre Versorgung - Diagnostik und Therapie
Key words
Craniocerebral gunshot wounds - Interdisciplinary treatment - Diagnosis and therapy