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DOI: 10.1055/s-2007-996466
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Der Einfluß des Double-Burst-Stimulierungsmusters (DBS) auf das Verhältnis zwischen DBS und Train-of-Four
The Influence of the Double Burst Stimulation (DBS) Pattern on the DBS - Train-of-Four Ratio RelationshipPublication History
Publication Date:
22 January 2008 (online)

Zusammenfassung
Double-Burst-Stimulierung (DBS) ist ein neues Stimulierungsmuster zur Erleichterung der taktilen Bewertung einer residualen neuromuskulären Blockade. DBS besteht aus zwei Impulsen (bursts) hochfrequenter Stimulierungen, die durch ein kurzes Zeitintervall voneinander getrennt sind.
Methodik: Mittels Veränderungen dieser Komponenten wurde der Einfluß 14 verschiedener DBS-Muster auf den Zusammenhang zwischen dem DBS-Verhältnis und dem Train-of-Four(TOF)-Verhältnis bei 70 operierten und 10 Intensivpatienten während der Erholung von einer nichtdepolarisierten neuromuskulären Blockade untersucht.
Ergebnisse: Es ergaben sich gute lineare Korrelationen zwischen den verschiedenen DBS- und TOF-Verhältniszahlen mit r2-Werten zwischen 0,90 und 0,97 (p < 10-6). Bei einem TOF-Verhältnis von 0,70 ergaben sich DBS-Verhältniszahlen von 0,48 bis 0,79 beim Wechsel zwischen den 14 verschiedenen DBS-Mustern. Eine Veränderung der Anzahl der Impulse hatte den größten Einfluß auf den Anstieg der Regressionslinie.
Schlußfolgerung: Bei einer durch das TOF-Verhältnis definierten beliebigen Umkehrebene sollte es daher möglich sein, ein DBS-Verhältnis zu konstruieren, bei welchem mittels taktiler Bewertung das Abklingen gerade noch feststellbar ist.
Summary
The double-burst-stimulation (DBS) is a new stimulation pattern developed to facilitate tactile evaluation of residual neuromuscular blockade. DBS consists of two bursts of high frequency stimulations separated by a short time interval.
Methods: By changing these components, the influence of 14 different DBS patterns on the relationship between the DBS ratio and the train-of-four (TOF) ratio was investigated in 70 surgical and 10 intensive care patients during recovery from non-depolarising neuromuscular block.
Results: Good linear correlations were observed between the different DBS- and TOF ratios with r2 values ranging from 0.90 to 0.97 (p < 10-6). At a TOF ratio of 0.70 the DBS ratios ranged from 0.48 to 0.79 when changing between the 14 different DBS patterns. Change in number of pulses had the greatest influence on the slope of the regression line.
Conclusion: At any chosen level of reversal defined by a TOF ratio, it should therefore be possible to construct a DBS ratio, where fade just can be detected by tactile evaluation.