Zusammenfassung:
Bei 8 männlichen Probanden wurden unter standardisierten Bedingungen Beschleunigungsmessungen
an Tibia, Hüfte und Kopf durchgeführt. Die Messungen wurden sowohl auf asphaltiertem
Straßenbelag als auch auf einem gut ausgebauten, aus kleinen Pflastersteinen bestehenden
Fahrradweg bei Geschwindigkeiten von 15 km/h, 20 km/h und 25 km/h durchgeführt. Zusätzlich
wurden Extensions- und Flexionsbewegungen des Kniegelenkes dokumentiert. Die maximale
positive Beschleunigung am Kopf erreicht einen Spitzenwert von 10,75 m/s2 bei 25 km/h auf dem Radweg. Auch an der Hüfte wurde der höchste Meßwert (15,10 m/s2) bei 25 km/h auf dem Radweg erreicht. Der Maximalwert der gemessenen Tibiabeschleunigung
liegt bei 55,8 m/s2 und wird wiederum auf dem Radweg bei 25 km/h erreicht. Die amplitudengemittelten
Beschleunigungssignale zeigten die größte Dämpfung zwischen Tibia und Hüfte. Fazit:
Im Vergleich zu anderen Sportarten treten beim Inline-Skating nur geringe Beschleunigungen
und Gelenkbelastungen auf.
Abstract
In 8 male subjects we undertook acceleration measurements under standardised conditions
at the tibia, the hip and the head. The measurements were performed on a normal flat
street as well as on a bicycle route with velocities of 15 km/h, 20 km/h and 25 km/h.
Additionally we documented the range of motion at the kneejoint. Maximal positive
acceleration at the head sensor was 10,75 m/s2 at a velocity of 25 km/h on the bicycle route. At the hip the highest measured value
was documented with 15,10 m/s2 at 25 km/h also on the bicycle route. Die maximal tibia acceleration was 55,8 m/s2 at 25 km/h again on the bicycle surface. The amplitude averaged signals showed the
highest suppression between tibia and hip. Conclusion: Compared to other athletic
activities acceleration and joint load in inline-skating is only low.