Rofo 2007; 179(11): 1109
DOI: 10.1055/s-2007-992843
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Koronare Herzkrankheit - Krebsrisiko bei CTCA sollte bedacht werden

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Publikationsdatum:
23. Oktober 2007 (online)

 

Als nichtinvasive Methode zur Diagnostik der koronaren Herzkrankheit (KHK) gewinnt die CT-Koronarangiografie (CTCA) immer mehr an Bedeutung. Doch in welchem Ausmaß nimmt das damit verbundene Lebenszeitrisiko einer Karzinomerkrankung zu und welche Rolle spielen dabei das Patientenalter, das Geschlecht und das Scanprotokoll? JAMA 2007; 298: 317-323

A. J. Einstein et al. bestimmten die Äquivalenzdosen einzelner Organe bei CTCA-Untersuchungen von standardisierten Phantomen mithilfe der Monte-Carlo-Simulationsmethode. Anschließend wurde das Alters- und geschlechtsspezifische Krebsrisiko anhand der BEIR VII (siehe Hintergrund) abgeschätzt und zu einem Ganzkörper-Lebenszeitrisiko (LAR) summiert.

Darstellung des Herzens und der Koronararterien mit der Computertomografie. (a) Axiales Schnittbild nach Gabe von Kontrastmittel. Erkennbar ist der Abgang des linken Hauptstamms aus der Aorta ascendens (Pfeil) und die Aufzweigung in R. interventricularis anterior und R. circumflexus. (b) 2-dimensionale Rekonstruktion, die die rechte Koronararterie im gesamten Verlauf zeigt. (c) 3-dimensionale Rekonstruktion (Bild: Achenbach S, Daniel WG. Kardio up 2006; 2: 248-253).

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