Der Klinikarzt 2007; 36(9): 542
DOI: 10.1055/s-2007-991925
kurz notiert

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Neonatalbehandlung - Regionalanästhesie und Schmerztherapie für Neugeborene

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Publikationsdatum:
08. Oktober 2007 (online)

 

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BFArM) hat die Zulassung von Ropivacain (Naropin®, AstraZeneca GmbH, Hamburg) jetzt auch auf die Neonatalbehandlung ausgedehnt: Die Substanz darf jetzt sowohl in der perioperativen Regionalanästhesie als auch in der postoperativen Schmerzbehandlung (bis zu drei Tage) bei Neugeborenen eingesetzt werden. Damit kann jetzt zum Beispiel durch den Einsatz kombinierter Narkosemethoden - wie der Verbindung von Ropivacain und Allgemeinanästhetika - bei nahezu allen Eingriffen die Medikamentendosis zur Aufrechterhaltung der Narkose deutlich reduziert und intraoperativ eine gute Schmerzabschirmung erreicht werden.