Fragestellung: Klinische und kernspintomographische Ergebnisse der UAE bei symptomatischer Adenomyosis
uteri.
Methoden: Prospektive Studie an 15 Patientinnen (Pt.) mit (isolierter) symptomatischer Adenomyosis
uteri; Durchschnittsalter: 43 Jahre. UAE in örtlicher Betäubung unter Verwendung von
Mikrosphären. Primäres Studienziel: Effektivität (Beschwerdekontrolle) der UAE gemessen
anhand eines klinischen Fragebogens (Kategorien: verbessert, unverändert, verschlechtert,
nicht mehr vorhanden). Sekundäres Studienziel: Volumenänderung des Uterus und Veränderung
der Breite der Junktionalzone (JZ) mittels Magnetresonanztomographie (MRT).
Ergebnisse: Die Embolisation der Aa. uterinae gelang in 15/15 Fällen. Es traten keine Komplikationen
während des stationären Aufenthalts und im Nachbeobachtungszeitraum auf. Während des
Nachbeobachtungszeitraums von im Median 12 Monaten unterzogen sich 2 Pt. einer Hysterektomie
und 1 Pt. einer Adenomyose-Resektion bei persistierenden Beschwerden. Eine Hypermenorrhoe
verbesserte sich bei 5/12 Pt. und war bei 7/12 Pt. nicht mehr vorhanden. Dysmenorrhoe
und regelunabhängige Schmerzen verbesserten sich bei 3/9 Pt. und waren bei 6/9 Pt.
nicht mehr vorhanden. Druckbeschwerden verbesserten sich bei 1/3 Pt. und waren bei
2/3 Pt. nicht mehr vorhanden. Keine der 12. Pt ohne Zweiteingriff berichtete über
eine unveränderte oder verschlechterte Beschwerdesymptomatik. Das Volumen des Uterus
verringerte sich im Median um 46%. Es ließ sich ein Rückgang in der Breite der JZ
bei 9/12 Pt. feststellen.
Schlussfolgerungen: Die UAE stellt bei symptomatischer Adenomyosis uteri eine vielversprechende Therapieoption
mit hoher klinischer und bildmorphologischer Erfolgsrate im mittelfristigen Verlauf
dar.