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DOI: 10.1055/s-2007-988810
Hautlifting ohne Operation und Narkose
Bei der Thermagemethode handelt es sich um ein relativ neues Verfahren, bei dem mittels Radiowellen ein definierter Hautblock auf ca. 55–60°C über eine Sekunde erwärmt wird. Infolge kommt es zu einer Neubildung von Collagen. Nach anfänglichem Einsatz im Gesichts- und Halsbereich werden jetzt Periorbitalbereich, Abdomen, Hände und Oberarme behandelt. Weitere Anwendungen sind in Erprobung.
Das Thermolifting, das unter Umständen als Lunch-Time-Treatment durchgeführt werden kann, ist ein sanftes Verfahren, bei dem nach zwei Stunden in der Regel keine Behandlungsspuren mehr sichtbar sind. In einigen Gebieten, wie der Stirn, sind überwiegend gute Ergebnisse zu erzielen. Es ist geeignet für Fälle, in denen kein invasives Vorgehen erwünscht ist.
Nachteile sind die schwierige Evaluierung der Ergebnisse. Weiterhin eine Versagerquote, die zwischen 10 und 20% liegt. Ein weiteres Problem stellen die relativ hohen Behandlungskosten wegen der hohen Verbrauchsmaterialienpreise dar.