Rofo 2007; 179(9): 880
DOI: 10.1055/s-2007-986588
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Rektumkarzinom - Ist Downstaging durch Chemoradiatio in der MRT erkennbar?

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Publication Date:
30 August 2007 (online)

 

Die Kernspintomografie (MRT) ist bei Rektumkarzinomen die zuverlässigste bildgebende Methode für ein exaktes Tumorstaging und bestimmt maßgeblich die Operationsplanung. Bei Risikopatienten vermindert eine neoadjuvante Chemoradiatio die Gefahr von Lokalrezidiven und Fernmetastasen. S. D. Allen et al. prüften, inwieweit sich das angestrebte Downstaging in der MRT darstellt. AJR 2007; 188: 442-451

Die Autoren verglichen MRT-Aufnahmen von 30 Patienten mit der Histologie der Operationspräparate. Die 20 Männer und 10 Frauen hatten ein lokal fortgeschrittenes Rektumkarzinom und waren durchschnittlich 59 Jahre alt. Alle erhielten eine MRT des unteren Abdomens. Anschließend wurden sie im Rahmen einer 5-wöchigen Chemoradiatio mit einer Gesamtdosis von 45 Gy in 25 Fraktionen bestrahlt, begleitet von einer jeweils 5-tägigen Chemotherapie mit 5-Fluorouracil. Durchschnittlich 38 Tage nach Abschluss dieser Behandlung wurde eine Vergleichs-MRT angefertigt.

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