Gesundheitswesen 2007; 69 - V31
DOI: 10.1055/s-2007-982814

Wand im Rücken – Ausgang im Auge. Eigensicherung beim Hausbesuch

L Lindstedt 1
  • 1Gesundheitsamt Augsburg, Abt. Sozialpsychiatrie, Augsburg

Die möglichen Gefährdungen in der Hausbesuchssituation werden im zeitlichen Ablauf, dem Grad der Gefährlichkeit, der eigenen Einstellung zur Gefährdung und dem Repertoire möglicher präventiver und retrospektiver Maßnahmen diskutiert.

  • Was kann in der Planung des Hausbesuchs und dann in der akuten Situation gefährlich werden? Wie kann es vermieden werden?

  • Welche Gefährdungen des Besuchers liegen in der Erkrankung des Besuchten, welche in der Situation des Hausbesuchs und welche im eigenen Verhalten/in der eigenen Einstellung begründet?

  • Wie sieht die Vorbereitung in Bezug auf die Erkrankung, die Situation und die eigene Einstellung/das eigene Verhalten aus? Welche Verhaltensregeln und Maßnahmen sind in der akuten gefährlichen Situation sinnvoll und anwendbar?

  • Wie kann in der Nachbereitung eine PTBS vermieden werden? Wie ist mit den gemachten Erfahrungen umzugehen?

An Hand von Beispielen werden dysfunktionale Verhaltensweisen aufgezeigt und Vorschläge für Veränderungen diskutiert.