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DOI: 10.1055/s-2007-982803
Strategien zur Verbesserung der Durchimpfungsrate im Jugendalter
Vom RKI erhobene Daten und einzelne andere Studien zeigen, dass die Durchimpfungsrate bei Jugendlichen unzureichend ist. Dies gilt für alle Bundesländer, ist aber von Land zu Land und von Region zu Region unterschiedlich. Dies ist bei Aktionen und Maßnahmen zur Erhöhung der Durchimpfungsrate zu berücksichtigen.
Der ÖGD beteiligt sich in unterschiedlicher Weise an solchen Maßnahmen. In den neuen Bundesländern wird noch viel vom Kinder und jugendärztlichen Dienst selbst geimpft. In den alten Bundesländern wird mehr auf Aufklärung und Information mit anschließender Empfehlung für die niedergelassenen Ärzte gesetzt.
Welche Maßnahmen tatsächlich zur Verbesserung der Durchimpfungsrate beitragen ist nicht hinreichend untersucht. Eine Umfrage in den Bundesländern zeigt die Vielfalt der Methoden Es werden einige Beispiele genannt: wie Impfkampagnen, Impfaufklärungsunterricht, Impfmobil und ein Impfparcours. Dieser wird exemplarisch dargestellt. Hier werden in geeigneter Form, jugendgerecht und interaktiv die Infektionskrankheiten und deren Verhütung thematisiert. Das eigene Impfbuch wird durchgesehen und die notwendigen Impfungen von den Jugendlichen selbst festgestellt. Hiermit wird zur Motivation zur Impfung beigetragen. Gleichzeitig wird auch auf die J 1 hingewiesen.
Es ist das Ziel, Jugendliche dafür zu sensibilisieren, was sie selbst zu ihrer Gesunderhaltung beitragen können.