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DOI: 10.1055/s-2007-980307
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
St. Gallen Konsensus 2007 aus deutscher Sicht - Kommentare einer deutschen Arbeitsgruppe zur Therapie des primären Mammakarzinoms
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
14. Juni 2007 (online)
Zusammenfassung
Eine deutsche Arbeitsgruppe aus 17 Brustkrebsexperten hat die diesjährigen St. Gallen Konsensusempfehlungen zur primären Behandlung des Mammakarzinoms kommentiert und für den Therapiealltag in Deutschland konkretisiert. Vor dem Hintergrund, dass das Konzept der St. Gallen Konsensuskonferenz nur einen Minimalkonsensus erlaubt, war es das Ziel der Arbeitsgruppe, in Anlehnung an die AGO-Leitlinien praxisrelevante Empfehlungen zu geben. Die Tumorbiologie hat dabei als Ausgangspunkt für die individuelle Therapieentscheidung an Bedeutung gewonnen. Damit wachsen die Anforderungen an die Arbeit des Pathologen, inkl. entsprechender Qualitätssicherungsmaßnahmen. Im Bereich der endokrinen Therapie sollte Tamoxifen bei postmenopausalen Patientinnen vorzugsweise in Sequenz mit einem nachfolgenden Aromatasehemmer gegeben werden. Die Upfront-Gabe des Aromatasehemmers ist eine Option für Patientinnen mit hohem oder mittlerem Rezidivrisiko. In der Behandlung der prämenopausalen Patientin haben die LHRH-Analoga wieder an Bedeutung gewonnen. Der Stellenwert der Taxane in der adjuvanten Chemotherapie wurde bestätigt. Patientinnen mit HER2-positivem Tumor erhalten zusätzlich zur Chemotherapie Trastuzumab. Die primär systemische Therapie hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. Sie ist indiziert, wenn eine Indikation für eine gleichwertige adjuvante Chemotherapie vorliegt.
Literatur
- 01 Slamon et al. Proc SABCS 2006, #52.
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- 04 Möbus et al. Proc SABCS 2006, #43.
01 Direktor der Universitätsfrauenklinik Erlangen
02 St. Gertrauden Krankenhaus Berlin, Brustzentrum-City
03 Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg
04 Ärztlicher Direktor der Frauenklinik vom Roten Kreuz, München
05 Direktor der Universitätsfrauenklinik München
06 Direktor der Universitätsfrauenklinik Rostock
07 Frauenklinik Krankenhaus der Henriettenstiftung Hannover
08 Direktor der Universitätsfrauenklinik Frankfurt/Main
09 Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des Brustzentrums am Klinikum St. Georg GmbH, Leipzig
10 Direktor der Universitätsfrauenklinik Ulm
11 German Breast Group, Neu-Isenburg; Universitätsfrauenklinik Frankfurt/Main
12 Klinik für Brusterkrankungen, Evang. Krankenhaus Bethesda, Mönchengladbach
13 Direktor der Klinik für Gynäkologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und Leiter des Brustzentrums am UKE
14 Direktor der Universitätsfrauenklinik Kiel
15 Universitätsfrauenklinik Heidelberg
16 Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Gynäkologie, Halle