OP-Journal 2002; 18(2): 92-98
DOI: 10.1055/s-2007-977582
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Hüftkopffrakturen

Karsten Dreinhöfer, Susanne Schwarzkopf, Nobert R. Haas
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
12. April 2007 (online)

Zusammenfassung

Hüftkopffrakturen treten zumeist in Verbindung mit einer traumatischen Hüftluxation auf. Therapeutisch ist als erster Schritt die möglichst frühzeitige Reposition innerhalb der kritischen 6-Stunden-Grenze zu fordern. Im zweiten Schritt ist eine anatomische Wiederherstellung der Belastungszone des Gelenks gefordert.

In Abhängigkeit von der Frakturausdehnung und den Begleitverletzungen ist eine Entfernung der Kleinfragmente oder eine osteosynthetische Refixation erforderlich. Im Anschluss ist eine frühfunktionelle Mobilisation möglich. Als schwerwiegende Komplikationen können Hüftkopfnekrosen, posttraumatische Arthrosen oder peritikuläre Verkalkungen auftreten.

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