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DOI: 10.1055/s-2007-977565
Korrekturosteotomien an der Hand
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
12. April 2007 (online)

Zusammenfassung
Achsenfehlstellungen im Bereich der Finger und der Mittelhand treten v.a. nach konservativer Bruchbehandlung auf. Durch die Behinderung des Faustschlusses sowie durch Überkreuzen der Finger führen sie zur Störungen der Greiffunktion und werden von den Patienten nicht toleriert. Genaue Überlegungen bezüglich des Achsenfehlers (Rotation, seitliche Fehlstellung) und des sinnvollen Korrekturortes sind v.a. im Finger- und Mittelhandbereich ebenso notwendig, wie die Beachtung der Sehnenverhältnisse. Das Implantat zur Stabilisierung der Osteotomie muss funktionelle Behandlung erlauben. Im Bereich des distalen Unterarmes kommt es nach Heilung in Fehlstellung zur Bewegungseinschränkung sowie Schmerzen im Handgelenk. Diese Beschwerden stellen eine Indikation zur Korrekturosteotomie, v.a. im Bereich des distalen Radius, dar. Die Kenntnis der Funktion und Abläufe im Handgelenk sowie der Bedeutung einzelner Gelenkanteile ist erforderlich, um das richtige Operationsverfahren (Verkürzungsosteotomie der Elle, Korrekturosteotomie des Radius) auszuwählen.