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DOI: 10.1055/s-2007-977533
Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes
Publication History
Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung
Die Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes hat sich in letzter Zeit als ein operatives Standardverfahren etabliert. Indikationen sind posttraumatische Schäden an Gelenkkapsel und Knorpel, wie z. B. das laterale und mediale Meniskoidsyndrom, freie Gelenkkörper sowie osteochondrale Läsionen. Darüber hinaus ist die Arthroskopie indiziert bei lang anhaltenden unklaren Beschwerden im Bereich des oberen Sprunggelenkes, deren Ursache sich der klinischen und der radiologischen, inklusive der MR tomographischen Diagnostik, entziehen. Der arthroskopische Untersuchungsgang beginnt mit der Anlage des anterolateralen Zugangs. Es folgen unter Schonung der gefährdeten anatomischen Strukturen weitere definierte Zugangswege im anterioren und posterioren Gelenkbereich. Dieses standardisierte Vorgehen ermöglicht die vollständige Exploration des Gelenkes. Die therapeutischen Optionen reichen von der diagnostischen Inspektion bis hin zu aufwendigen Verfahren, wie z.B. arthroskopisch asistierten Arthrodesen.