OP-Journal 2001; 17(1): 14-18
DOI: 10.1055/s-2007-977530
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Bildgebende Diagnostik bei Verletzungen des Fußes

Matthias Beilicke, Rainer Braunschweig
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Publication Date:
12 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Die Verfahren der modernen bildgebenden Diagnostik sind vielfältig. Zur Verfügung stehen unterschiedliche technische Grundprinzipien. Hieraus ergeben sich Indikationen und Leistungsspektren. Der Nachweis oder Ausschluss ossärer Verletzungen wird primär mit der Projektionsradiographie in 2 Ebenen geführt. Diese Basisdiagnostik wird ergänzt durch gehaltene Aufnahmen. Im Rahmen einer erweiterten Basisdiagnostik kommt die CT als überlagerungsfreies Schnittbildverfahren zum Einsatz. Im Vordergrund stehen operationstaktische Fragen.

Die Kernspintomographie ist eine Methode der Spezialdiagnostik, die frühzeitig (postprimär) bei okkulten Knochen- und Weichteilbefunden und zur Erstellung eines Ausgangsbefundes für die spätere Begutachtung ihre Berechtigung hat. Sekundär kann die MR bei Verlaufskontrollen, insbesondere bei intra- und parossären Komplikationen, therapierelevante Zusatzinformationen liefern. Im Rahmen der Begutachtung kommt der MR ein wesentliches Leistungsspektrum zu. Der oft schwierige Fragenkomplex nach Befundobjektivierung und -ifferenzierung einerseits und der Kausalität andererseits ist hochsensitiv und spezifisch zu beantworten.

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