Die konventionelle Einstelltechnik ist auch im Zeitalter von CT und MRT ein unentbehrlicher
Bestandteil der Röntgendiagnostik bei vielen Fragestellen, so z.B. bei der Beurteilung
von Verletzungen des Beckens und der Hüfte, bei entzündlichen, degenerativen Veränderungen
der Ileosacral- und Hüftgelenke, sowie bei postoperativen Kontrollen, wobei auch Strahlenbelastung,
Untersuchungsdauer und nicht zuletzt finanzielle Aspekte eine wichtige Rolle spielen.
Zu den röntgenologischen Standard- und Spezialaufnahmen bei der Beurteilung des Beckengürtels
und des proximalen Femurs zählen u.a. die Beckenübersicht, die vordere und hintere
Beckenschrägaufnahme, die Hüftaufnahmen nach Lauenstein und die axiale Hüftaufnahme
nach Sven Johansson. In diesem Beitrag werden konventionelle Einstelltechniken im
Becken- und Hüftbereich nicht nur ausführlich praktisch geschildert, sondern auch
unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes vorgestellt. Zusätzlich werden
Tipps und Tricks gezeigt, die helfen sollen Fehleinstellungen zu erkennen und zu vermeiden.
Lernziele:
Die Einstelltechnik der konventionellen Röntgenaufnahmen soll unter Anwendung effektiver
Strahlenschutzmaßnahmen zur Dosisreduktion beim Patienten korrekt erlernt oder wiederholt
und die Kriterien der gut eingestellten Aufnahme erkannt werden.
Korrespondierender Autor: Zeiner H
BFS für techn. Assistenten in der Medizin, Radiologie, Universitätsstraße 42–44, 91054
Erlangen
E-Mail: heidi_zeiner@yahoo.de