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DOI: 10.1055/s-2007-977231
Möglichkeiten der Dosisoptimierung in der Angiographie inkl. 3D-Detektorangiographie
Möglichkeiten zur Dosisoptimierung in der Angiographie ergeben sich durch Optimierung der technischen Untersuchungsparameter und Training des ärztlichen und technischen Personals. Zu den wichtigen Untersuchungsparametern zählen Pulsfrequenz und Dosisleistung bei der Durchleuchtung, Aufnahmefrequenz bei der DSA, Anodenspannung, Vorfilterung, Einblendung, Abstand des Patienten von Bildempfänger und Röntgenröhre sowie eine sinnvolle Begrenzung der Dauer von DSA-Serien.
Die Optimierung fast aller Parameter beeinflusst neben der Exposition des Patienten auch die Strahlenexposition des Personals.
Für diagnostische und interventionelle Standardverfahren stehen inzwischen diagnostische Referenzwerte des BfS zur Verfügung.
Mit der Einführung der dynamischen Festkörperdetektoren ergibt sich die Option einer Verbesserung der Bildqualität bei konstanter Dosis oder alternativ einer Dosisreduktion von ca. 15–30% bei konstanter Bildqualität.
Die mit den dynamischen Festkörperdetektoren ermöglichte 3D-Rotationsangiographie liefert CT-Schnittbilddatensätze mit mehr als 1000 Dünnschichten bei einer einzigen Rotation. Durch eine Reihe technischer Unterschiede im Vergleich zu Multidetektor-CT-Untersuchungen ergeben sich andere Indikationen insbesondere bei der Planung, Durchführung und Kontrolle interventioneller Eingriffe.
Bei den meisten 3D-Rotationsangiographien werden die aus der CT bekannten Dosisparameter (CTDIw und DLP) nicht überschritten.
Lernziele:
Dosisoptimierung in der angiographischen Durchleuchtung
Dosisoptimierung bei DSA Serien
Strahlenschutz von Patient und Personal
Strahlenexposion bei der 3D-Rotationsangiographie
Korrespondierender Autor: Loose R
Klinikum Nürnberg-Nord, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1, 90419 Nürnberg
E-Mail: loose@klinikum-nuernberg.de