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DOI: 10.1055/s-2007-968114
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG
Vitamin-C-Hochdosisinfusionstherapie bei Mammakarzinom
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
21. Juni 2007 (online)

Diagnose und Therapie
Patientin: 47-jährige Patientin mit Mammakarzinom.
Therapie: Nach Biopsie und Diagnose eines multizentrischen Mammakarzinoms (pT2, pN2a, pM0, G2, R0, ER+, PR+) erfolgt im Oktober 2006 eine Ablatio mit anschließender chemotherapeutischer Behandlung: FEC-Polychemotherapie - 3-mal FEC gefolgt von 3-mal Monotherapie mit Docetaxel (Abschluss: März 2007).
Komplementäre Therapie: Nach persönlicher Bitte der Patientin und Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erhält die Patientin ein von mir erstelltes, individuelles Therapie-orientiertes Nebenwirkungsmanagement mit antioxidativen und immunstabilisierenden Mikronährstoffen (peroral und parenteral).
Neben der regelmäßigen Supplementierung multipler hochdosierter diätetischer Antioxidanzien wie Coenzym Q10 (600 mg/d, p.o.) und Natriumselenit (300-500 μg/d, p.o.) erhielt die Patientin bereits vor der Operation und der CT nach labordiagnotischem Ausschluss eines Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangels eine regelmäßige (2-mal pro Woche) Vitamin-C-Hochdosisinfusionstherapie GL (1-mal 150 und 1-mal 100 g/Woche, Titrationsschema GL siehe unten), die sich an Vitamin-C-Plasmaspiegeln von über 300 mg/dl orientierte. Für derartige Plasmaspiegel wird eine Wirkungsverstärkung antineoplastischer Substanzen durch Vitamin C beschrieben [1], [2].
Literatur
- 01 Riordan N H. et al. . Intravenous ascorbate as a tumor cytotoxic chemotherapeutic agent. Med Hypotheses. 1995; 44 (3) 207-213
- 02 Sakagami H. et al. . Apoptosis-inducing activity of vitamin C and vitamin K. Cell Mol Biol. 2000; 46 (1) 129-143
Korrespondenzadresse
Uwe Gröber
Rüttenscheider Str.66
45130 Essen
eMail: uwegroeber@gmx.net