Notfall & Hausarztmedizin 2007; 33(1): 49
DOI: 10.1055/s-2007-965855
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24-Stunden-Analgesie mit Hydromorphon - Schmerzlinderung "rund um die Uhr"

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Publikationsdatum:
07. März 2007 (online)

 

Starke chronische Schmerzen erfordern innovative Ansätze, um die therapeutischen Anforderungen optimal erfüllen zu können: "Analgetika sollten effektiv den Schmerz lindern, einen gleichmäßigen Wirkspiegel aufbauen, eine schnelle Dosisfindung ermöglichen und einen möglichst geringen Erklärungsaufwand erfordern", verdeutlichte Prof. Walter Zieglgänsberger, München. Dabei seien gleichmäßige Wirkspiegel für eine effektive Schmerztherapie essenziell, denn: "Schmerzspitzen und Durchbruchschmerzen erzeugen Frustration und Angst", so Zieglgänsberger. Möglicherweise verursachen konstantere Opioidspiegel auch weniger Nebenwirkungen als schwankende Wirkspiegel [1].

Die meisten bisherigen oralen Opioide haben jedoch eine vergleichsweise kurze Wirkdauer von acht bis zwölf Stunden. "Schmerz und Schmerzbehandlung stehen für die Patienten so immer wieder im Vordergrund und bestimmen den Tag", erklärte Dr. Gerhard MüllerSchwefe, Göppingen. Mit Jurnista® steht erstmalig das Stufe-III-Opioid Hydromorphon in einer 24-Stunden-Retardierung zur Verfügung. Mithilfe des Osmose-Prinzips ermöglicht dabei die OROS® (ORales OSmotisches System)-Technologie eine kontinuierliche, gleichmäßige und kontrollierte Wirkstofffreisetzung [2]. Nach 24 Stunden ist die Hydromorphon-Freisetzung beendet und die leere Hülle wird mit dem Stuhl ausgeschieden.

Literatur

  • 01 Vashi  . et al . J Clin Pharmacol. 2005;  45 547-554
  • 02 ALZA Corporation, Mountain View, USA, Data on file. 
  • 03 Palangio M . et al . J Pain Symptom Manage. 2002;  23 355-368
  • 04 Hanna M . et al . Poster, APS, San Antonio, Mai 2006. 
  • 05 Wallace M . et al . Poster, APS, San Antonio, Mai 2006. 
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