Wunde, Wundheilung, Wundbehandlung

Der Begriff Wunde umfasst jegliche mit Zerstörung und Verlust einhergehende Zusammenhangstrennung von Geweben. Ätiologisch können traumatische von iatrogenen und chronischen Wunden unterschieden werden. Die Therapie der akuten Wunden orientiert sich am primären Trauma und erfolgt nach klassischen chirurgischen Prinzipien. Die Heilung verläuft idealerweise in den typischen Wundheilungsphasen. Hiervon differieren die chronischen Wunden. Evaluierung und Behandlung der Grunderkrankung haben den gleichen Stellenwert wie die Umsetzung des Prinzips der idealfeuchten Wundbehandlung nach einer Wundbettsanierung. Die Wunddokumentation ist essenzieller Bestandteil des Wundmanagements.

Quellenangabe

• 1 Assenheimer B, Becker H D. Hrsg. .Handlungsleitlinien für die ambulante Behandlung chronischer Wunden und Verbrennungen. Berlin; Blackwell 2001
• 2 Knighton D R, Fiegel V D, Austin L L, Ciresi K F, Butler E L. Classification and treatment of chronic nonhealing wounds. Successful treatment with autologous platelet-derived wound healing factors (PDWHF).  Ann Surg. 1986;  204 322-329
• 3 Jannasch O, Lauf H, König W, Tautenhahn J, Lippert H. Behandlungskonzepte postoperativer Wundinfektionen auf der chirurgischen Intensivstation.  WundForum. 2006;  4 10-18
• 5 Lizan-Garcia M, Garcia-Caballero J, Asensio-Vegas A. Risk factors for surgical wound infection in general surgery: a prospective study.  Infect Control Hosp Epidermiol. 1997;  18 310-315
• 7 Robert-Koch-Institut . Surveillance nosokomialer postoperativer Wundinfektionen: Aktuelle Daten des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems KISS (Dezember 2002).  Epid Bull. 2003;  36 290-292
• 6 Robert-Koch-Institut . Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut/Stand: Juli 2006.  Epid Bull. 2006;  30 235-254

Zum Weiterlesen und Vertiefen

• 4 Lippert H. Wundatlas. Stuttgart; Thieme 2006

1 * gleichberechtigte Autoren