Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2007; 5(1): 26-28
DOI: 10.1055/s-2007-965156
praxistipps

© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Orthomolekular-medizinische Therapie von neurodegenerativen Erkrankungen am Beispiel Morbus Parkinson

Hans-Peter Friedrichsen
Further Information

Publication History

Publication Date:
03 April 2007 (online)

Wichtige Grundlage für eine erfolgreiche orthomolekularmedizinische Behandlung von neurodegenerativen Störungen ist die Kenntnis der zugrunde liegenden Stoffwechselstörungen, der ursächlichen Störfaktoren und der Funktion der zum Einsatz kommenden Nährstoffe samt ihrer Wechselwirkungen untereinander oder mit Medikamenten. Aus orthomolekularmedizinischer Sicht sind wesentliche ursächliche Faktoren neurodegenerativer Erkrankungen

der neuronale oxidative Stress sowie ein gestörter mitochondrialer Energiestoffwechsel.

Beide Mechanismen sind eng miteinander verknüpft. So führt eine mit steigendem Lebensalter insuffizienter werdende oxidative Phosphorylierung zu einer vermehrten Entstehung von freien Radikalen (Elektronenleakage) und damit erhöhtem oxidativen Stress, was wiederum die ATP-Synthese reduziert.

    >