Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2007-963468
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Extrahepatische biliäre Obstruktion bedingt durch eine Papillenmetastase eines pulmonalen Adenokarzinoms
Publication History
eingereicht: 30.3.2007
angenommen: 31.7.2007
Publication Date:
29 October 2007 (online)
Einführung
Metastasen des Pankreas sind eine seltene klinisch-pathologische Entität (ca. 3 bis 12 % Deziel DJ., Williams & Wilkins 1998: 3rd ed; 643 - 648). Der häufigste Primärtumor mit bis zu 27 % ist das Lungenkarzinom (Nakamura E et al., Pathol Int 2001; 51: 686 - 690). In Abhängigkeit von der Subtypisierung finden sich unterschiedliche Häufigkeiten. So zeigt das kleinzellige Bronchialkarzinom eine Inzidenz von etwa 10 %. Seltener hingegen finden sich Metastasen im Pankreas bei den nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen wie z. B. beim pulmonalen Adenokarzinom mit ca. 2,4 % oder beim großzelligen Bronchialkarzinom mit ca. 1,9 % (Garcia Vidal C et al., Arch Bronchopneumol 2003; 39: 601).
Typischerweise sind die Patienten asymptomatisch bzw. haben unspezifische Beschwerden. Es kann aber auch zu Komplikationen kommen. Selten kann es zur akuten Pankreatitis bzw. zum obstruktionsbedingten Ikterus kommen.