Klin Padiatr 1991; 203(2): 88-92
DOI: 10.1055/s-2007-1025406
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erfahrungen mit der Kapnometrie in der pädiatrischen Intensivtherapie

Experience with Capnometry in Pediatric Intensive CareJ.  Scharf , D.  Wölfel , B.  Maier , Th.  Rupprecht , H.  Singer
  • Klinik mit Poliklinik für Kinder und Jugendliche der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. März 2008 (online)

Abstract

We investigated the correlation between arterial and endtidal pCO2 in 17 children during intensive care. The indications for using capnometry were noninvasive monitoring of ventilation after cardiac surgery or during complicated course of illness or for control of intended hyperventilation. We found a good correlation between arterial and endtidal pCO2 in the overall patient population (r=0.82), but the relationship varied widely from patient to patient. There was only a weak correlation (r=0.44) in pCO2 over 45 mm Hg. Hyperventilation could be identified in 64.2%, whereas hypoventilation was correctly indicated in only 23%.

Zusammenfassung

Wir berichten über unsere Erfahrungen mit dem Einsatz der Kapnometrie im Rahmen der Intensivtherapie bei Kindern. Bei 17 Kindern wurde während der Intensivbehandlung gleichzeitig der endexspiratorische und der arterielle Kohlendioxidwert gemessen. Die Kapnometrie wurde hauptsächlich zur kontinuierlichen nichtinvasiven Überwachung der Beatmungstherapie nach kardiochirurgischen Eingriffen, bei Kindern mit komplizierten Krankheitsverläufen oder zur Kontrolle einer gezielten Hyperventilation eingesetzt, Es fand sich eine gute Korrelation zwischen den arteriellen und endexspiratorisch gemessenen pCO2- Werten (r=0,82). Bei höheren Kohlendioxidwerten nahm die Übereinstimmung jedoch deutlich ab. Eine Hyperkapnie wurde nur in 23% der Fälle richtig erkannt.

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