Zusammenfassung
Während eines Zeitraums von 5 Monaten konnten wir 42 Mikrolaparoskopien mit 2-mm-Optiken
in einer modifizierten Technik durchführen. 28 Eingriffe waren in Intubationsnarkose
und die erhobenen Befunde wurden in gleicher Sitzung durch konventionelle Laparoskopie
überprüft. Bei 26 dieser 28 Eingriffe konnte die Primärdiagnose, mittels 2-mm-0ptik
erhoben, durch die konventionelle Laparoskopie bestätigt werden. Bei 14 weiteren Patientinnen
wurde der Eingriff unter Analgosedierung plus Lokalanästhetikum durchgeführt. Die
optische Information war in beiden Gruppen (Allgemeinanästhesie und Analgosedierung)
zufriedenstellend und mit zunehmender Gewöhnung des Operateurs an das neue Instrumentarium
vergleichbar. Die in Analgosedierung durchgeführten Untersuchungen wurden von den
Patientinnen ausnahmslos toleriert und fanden extreme Zustimmung (verringerte Wundschmerzen,
geringe Abdominalbeschwerden und kaum vorhandene Schulterschmerzen). Dies wurde insbesondere
von den Patientinnen berichtet, die bereits auf eine Erfahrung mit konventioneller
diagnostischer Laparoskopie zurückblicken konnten. Die positiven ersten Erfahrungen
mit dem von uns verwendeten System erlauben bereits zum jetzigen Zeitpunkt über mögliche
Indikationsbereiche der Mikrolaparoskopie nachzudenken.
Abstract
Within a period of 5 months a serious of 42 small diameter laparoscopies (2 mm) (SDL)
were performed with a modified technical approach. 28 (SDL). Procedures were done
under general anaesthesia and the fmdings were controlled by coneurrent conventional
laparoscopy. In 26 out of 28 patients we could confirm the SDL diagnosis. 14 patients
had SDL in analgosedation. üptical Information gained by SDL was sufiieient and, as
experience in handling the system increased, also competitive. The procedures performed
in analgosedation were tolerated and highly appreciated (reduced incisional pains,
reduced complaints due to Pneumoperitoneum). SDL procedures seem to have possible
indications in gynaecology.